Die Kokerei Hansa
Die Kokerei Hansa im Dortmunder Stadtteil Huckarde entstand in den 1920er Jahren als Großkokerei. Die ersten Koksofenbatterien mit jeweils 65 Öfen entstanden zwischen 1927 und 1928. Es folgten 2 weitere Batterien mit jeweils 80 Öfen in den frühen 1940er Jahren. In Spitzenzeiten arbeiteten bis zu 1100 Beschäftigte in der Kokerei. Während des 2. Weltkriegs wurden weite Teile der Öfen so stark beschädigt, das der Wiederaufbau bis Mitte der 1950er Jahre dauerte. Zu Vollbetriebszeiten produzierte die Kokerei bis zu 5400 Tonnen Koks täglich.
Am 15. Dezember 1992 wurde die Kokerei stillgelegt. Nur 3 Jahre später ging der Besitz in die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur über. Seit 1998 stehen die meisten Anlagenteile unter Denkmalschutz. Die Kokerei ist Teil der Route Industriekultur.
Zur Zeit finden große Restaurierungsarbeiten an den Koksöfen statt. Dieser Teil der Anlage ist gesperrt und dies ermöglichte mir einen offiziellen Besuch der restlichen Anlage gegen eine kleine Spende zum Erhalt der Anlage. Habe einige Bilder mitgebracht und wurde einmal mehr bestätigt, dass die industrielle Fotografie genau mein Ding ist. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder